Am elften Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) tritt die HB Ludwigsburg am Sonntag, 05. Januar bei der Sport-Union Neckarsulm an. Der Anwurf erfolgt um 18:00 Uhr in der Ballei-Sporthalle Neckarsulm.
Nach dem erfolgreichen Jahresabschluss 2024 mit den Siegen bei der TuS Metzingen (33:23) und gegen die HSG Blomberg-Lippe (32:24), möchte die HBL auch in das neue Jahr 2025 gut starten. Hier wartet zum Auftakt mit dem Spiel bei der Sport-Union Neckarsulm die zweite von drei Schwaben-Derby-Auswärtsfahrten in Folge auf den Deutschen Meister, bevor es am Mittwoch dann noch zum Aufsteiger nach Göppingen geht.
Nachdem die Neckarsulmerinnen in der vergangenen Spielzeit erst am elften Spieltag und damit im ersten Spiel des Jahres 2024 den ersten Saisonsieg feiern konnten, am Ende aber nach einem starken Schlussspurt mit 14:38-Punkten den Klassenerhalt sicherten, zeigt sich die Sport-Union in dieser Saison schon früher etwas stabiler. Nach zwei Drei-Tore-Niederlagen gegen die HSG Bensheim/Auerbach und beim VfL Oldenburg zum Start, fuhr die SUN mit dem 31:24 gegen den Buxtehuder SV am dritten Spieltag die ersten Punkte ein. Mit dem knappen 28:27 bei FRISCH AUF Göppingen folgte der zweite Sieg noch vor der EM-Pause, in der der Vertrag von Thomas Zeitz – seit Sommer 2023 Cheftrainer der Sport-Union – bis 2027 verlängert wurde. Der Neckarsulmer Re-Start verlief mit einem 21:20-Sieg beim TSV Bayer 04 Leverkusen zunächst erfolgreich, ehe man zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken musste – gegen Tabellenführer Borussia Dortmund (28:31) und in Metzingen (25:30). Dadurch steht der Vorjahreszehnte mit 6:14-Punkten aktuell erneut auf Rang zehn und hat bei aktuell nur einem Zähler Rückstand auf die TOP8 realistische Chancen auf das Erreichen der Play-offs.
Mit Blick auf die Statistiken wird die SUN von Munia Smits angeführt. Die linke Rückraumspielerin und jüngere Schwester von HBL-Kapitänin Xenia Smits ist mit 64 Treffern nach Johanna Reichert (67 – Thüringer HC) die zweitbeste Werferin der Liga. Auch zwischen den Pfosten verfügt Neckarsulm mit der österreichischen Nationaltorhüterin Lena Ivancok, die im Schnitt neun Paraden pro Spiel zeigt, über gute Qualität.
Für die HBL bildet das Spiel in der Ballei den Auftakt in eine sehr intensive Phase mit 15 Spielen in sieben Woche, was einen Drei-Tages-Rhythmus über knapp zwei Monate bedeutet, in denen es für den Deutschen Meister um wichtige Punkte in der HBF und dann auch um das Weiterkommen in der EHF Champions League geht. Umso wichtiger ist für die Ludwigsburgerinnen, dass die nach einem Infekt wiedergenesene Veronika Mala zurückkehrt und den Kader nochmal etwas breiter aufstellt. Einzig Valentina Klemencic, Julia Niewiadomska und Karolina Kudlacz-Gloc stehen nicht zur Verfügung.
Anwurf ist um 18 Uhr in der Neckarsulmer Ballei-Sporthalle. Das Spiel wird von den Schiedsrichtern Fabian Baumgart und Philipp Dinges geleitet und auf den Plattformen von Sportdeutschland.tv sowie DYN live übertragen.
Foto: Für die Ludwigsburgerinnen geht es Schlag auf Schlag weiter. (Quelle: Marco Wolf)