HB Ludwigsburg spielt in Ljubljana um den Einzug ins Champions League-Viertelfinale

Mit einer guten Ausgangslage reist der amtierende Deutsche Meister zum von der EHF als „Match of the week“ deklarierten Rückspiel der Champions League-Play-offs in die slowenische Hauptstadt. Dort spielt die HBL am Sonntag, 30. März bei RK Krim Mercator Ljubljana um den Einzug ins Viertelfinale. Anwurf ist um 14 Uhr in der Hala Tivoli.

 

Mit dem überraschend deutlichen 31:21-Heimsieg im Hinspiel hat die HB Ludwigsburg einen Grundstein für das Erreichen des Viertelfinals gelegt – mehr aber auch nicht. „Es ist erst die erste Hälfte gespielt. Wir müssen noch ein Spiel bestreiten und deshalb fokussiert bleiben“, sagte Johanna Bundsen nach der Partie am vergangenen Sonntag. In dieser untermauerte die schwedische Ausnahmetorhüterin im HBL-Trikot mit 38 Prozent Fangquote ihren Status als beste Torhüterin der aktuellen Champions League-Saison, kommt hier inzwischen auf 188 Paraden. Dazu zeigten die Ludwigsburgerinnen gegen den Rokometni Klub – übersetzt Handballclub – aus Ljubljana eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der sich in der Offensive alle eingesetzten Spielerinnen – inklusive Bundsen – in die Torschützinnenliste eintrugen. Dazu stellte die HBL eine aktive und aggressive Deckung, die RK Krim bei 21 Toren hielt – für den 29-fachen slowenischen Meister die niedrigste Trefferanzahl in einem Spiel in der Königsklasse seit über drei Jahren. Dadurch könnte sich der Champions League-Finalist der Vorsaison in Slowenien eine Niederlage mit bis zu neun Toren Differenz erlauben, um die Runde der letzten Acht zu erreichen. Doch gerade deshalb warnt HBL-Cheftrainer Jakob Vestergaard: „Im Hinspiel ist uns eigentlich alles gelungen, Krim hingegen nicht. Wir erwarten, dass es trotz unserer Torquote von plus zehn eine große Herausforderung für uns wird. In Ljubljana ist es sehr schwer zu spielen. Vor den eigenen Fans wird Krim nochmal alles versuchen.“

 

Für die HBL wird es darum gehen, eine starke Leistung wie in Ludwigsburg zu zeigen und dabei die Kreise von Ana Gros ähnlich einzuschränken. Im Hinspiel ließen die Barockstädterinnen nur drei Feldtore der Weltklasse-Rückraumshooterin zu. Auch wenn für Spielmacherin Tamara Horacek die Saison aufgrund einer Knieverletzung vorzeitig beendet ist, verfügt der zweifache Champions League-Sieger – neben Gros – mit der französischen Rückraumspielerin Grace Zaadi, der slowenischen Nationalspielerin Tjaša Stanko oder der montenegrinischen Kreisläuferin Tatjana Brnovic über zahlreiche weitere starke Akteurinnen. Das weiß auch Vestergaard: „Krim hat viele Topspieler im Kader, einige der besten der Welt, und wenn sie eine super Leistung zeigen, wird es ein hartes Spiel für uns.“

 

Der HBL-Tross hat sich bereits am Freitagmittag nach der Trainingseinheit in Ludwigsburg mit dem Schlafbus auf die Reise nach Slowenien gemacht. Das Team wird alles daransetzen, die gute Ausgangslage zu nutzen, um das Viertelfinale, in dem der Titelverteidiger Györi Audi ETO KC warten würde, zu erreichen. „Wir freuen uns auf das zweite Spiel gegen Krim, hoffen auf ein ausgeglichenes Duell und wollen uns für das Viertelfinale qualifizieren“, sagt Vestergaard, der nur auf Valentina Klemencic und Julia Niewiadomska verzichten muss.

 

Der europäische Handballverband hat das Spiel in Ljubljana als „Match of the week“ ausgewählt, das dadurch in einem besonderen Fokus steht, vor allem auch auf den Social Media-Kanälen der EHF. Anwurf ist um 14 Uhr in der Hala Tivoli in Ljubljana. Das Spiel steht unter der Leitung des litauischen Schiedsrichtergespanns Tomas Barysas und Povilas Petrusis und wird auf den Plattformen von DAZN, DYN und EHF-TV übertragen.

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