Die HBL und Rückraumspielerin Noémi Háfra haben sich in beidseitigem Einverständnis auf eine Vertragsauflösung geeinigt und die Leihe vorzeitig beendet.
Noémi Háfra steht ab sofort nicht mehr im Kader der HB Ludwigsburg. Mit Blick auf die sieben weiteren Spielerinnen im HBL-Kader auf den drei Rückraum-Positionen stand die 26-Jährige zuletzt nur noch selten auf der Platte, weshalb sich beide Seiten im Einverständnis auf eine Vertragsauflösung geeinigt haben, um Háfra einen Vereinswechsel zu ermöglichen. „Es war eine sehr schwere Entscheidung, aber mit Blick auf mehr Spielzeit muss ich das Team verlassen. Ich möchte mich beim Verein für die schnelle Umsetzung bedanken, die es mir nun ermöglicht zeitnah in die Heimat zurückzukehren“, erklärt die Ungarin.
Háfra war Ende 2023 als Leihspielerin von Györi Audi ETO KC zum Deutschen Meister gewechselt, kam in den zehn Monaten in 18 Bundesliga-Spielen zum Einsatz, erzielte dabei 18 Treffer, legte 12 weitere Tore auf und gewann mit der damaligen SG BBM Bietigheim in der vergangenen Saison die Deutsche Meisterschaft. In der EHF Champions League kam die Rechtshänderin zum Einsatz und zog vergangene Saison mit dem Team als erste deutsche Mannschaft überhaupt in der Geschichte dieses Wettbewerbes ins Finale in Budapest ein. Jetzt wird die eigentlich noch bis Saisonende laufende Leihe vorzeitig beendet. „Damit entspricht der Club dem Wunsch von Noémi nach mehr Spielzeit, die sie bei uns aktuell nicht bekommt. Momentan verfügen wir über viele Rückraumspielerinnen auf einem sehr guten Niveau, deshalb haben wir der Vertragsauflösung zugestimmt.“, erklärt HBL-Cheftrainer Jakob Vestergaard.
Háfra wird in Kürze zu einem anderen Verein wechseln. „Ich möchte mich auch bei den Fans der HBL bedanken. Es war eine großartige Erfahrung für diesen erfolgreichen Verein zu spielen.“, sagt die Rückraumspielerin.
Die HB Ludwigsburg bedankt sich bei Noémi Háfra für ihren Einsatz und wünscht ihr für ihren weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg.